Mittwoch, 13. November 2013

Der Schwindel bei den Inflations-Etiketten

Auf dem PIM Gold Blog Artikel Inflation von Mesut Pazarci findet man wieder einen interessanten Artikel zum Thema Inflation. Inflation ist auch ein großes Thema bei Gold und Absicherung. Inflationsschutz erreichen Sie am besten mit Gold.

Martin Hüfner, Chefvolkswirt von Assénagon, erklärt die Verringerung der Inflationsrate und rät Anlegern, nicht in Panik zu geraten.

Selten hatte die Veröffentlichung einer einzigen Zahl so viel Wirbel aufgeworfen. Ende Oktober wurde bekannt, dass die Preise im Euroraum nur noch um 0,7 Prozent gestiegen sind.

Gerade eine Woche hat es gedauert, bis die Europäische Zentralbank daraufhin ihre Zinsen gesenkt hat. Die Zeitungen und das Internet waren voll von Berichten und Kommentaren über Deflationsgefahren. Die Inflationsbefürchtungen, über die im Sommer noch gesprochen wurden, schienen wie weggeblasen. Doch trügt hier der Schein?

Alles sieht nach einem Paradigmenwechsel aus, von Inflation zu Deflation. Das hätte erhebliche politische, vor allem geldpolitische Konsequenzen. Martin Hüfner teile diese Auffassung aber nicht. Er habe vielmehr den Eindruck, dass diese Diskussion nicht ganz ehrlich ist. Hier wird Etikettenschwindel betrieben.

Drei Effekte führten zur Verringerung der Inflation

Die Verringerung der Inflationsrate ist im Wesentlichen auf drei Effekte zurückzuführen. Das eine ist der Rückgang der Nahrungsmittelpreise. Sie waren im Sommer witterungsbedingt stark angestiegen. Jetzt normalisieren sie sich, sind aber immer noch 4 Prozent höher als vor einem Jahr. Das hat nichts mit Deflation zu tun. Es ist auch kein Grund, die Zinsen zu senken.

Das zweite ist der niedrigere Ölpreis. Anfang vorigen Jahres kostete Nordseeöl der Sorte Brent noch 125 Dollar je Barrel, jetzt ist es nur noch etwas über 100. Das ist ein Rückgang um über 20 Prozent. Allein das verringert die Geldentwertung um zwei Zehntel Prozentpunkte.

Auch das ist aber keine Deflation im Sinne von Wachstumsschwäche. Es beruht vielmehr auf der Angebotsausweitung durch die neuen Fördertechniken des Fracking und die Entspannung im Iran, die zu mehr Ölexporten dieses Landes führen wird. Andererseits hat die Nachfrage nach Öl in den Schwellen- und Entwicklungsländern nicht mehr so stark zugenommen.

Um den vollständigen Artikel lesen zu können, besuchen Sie den Beitrag vom PIM Gold Blog: Quelle

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